Kinesiotape – Hilfe bei Schmerzen, Verletzungen und Entzündungen

Kinesiotaping:

Kinesio Taping bei Sportverletzungen und Rückenschmerzen, Heilpraktiker Thomas Stöhr

Erkrankungen von Sehnen, Muskeln und Gelenken sind oft schmerzhaft. Die Therapie dauert lange. Doch bis eine dauerhafte Heilung eintritt haben viele Patienten große Beschwerden. Durch den Schmerz ist der Bewegungsapparat stark eingeschränkt. Um für ein wenig Linderung zu sorgen, versuchen Betroffene die schmerzenden Körperpartien zu schonen. Durch diese ungewohnten Bewegungsabläufe bilden sich Muskeln zurück und Sehnen verkürzen sich. Auf Dauer verursacht die so entstandene Fehlhaltung weitere Schmerzen.


Spitzensportler haben eine Möglichkeit gefunden genau dieses Problem zu lösen. Eine Entlastung schmerzender Muskeln ohne die gesunde Muskulatur zu belasten, das Kinesiotaping.
Als Kinesiotaping bezeichnet man ein spezielles Pflaster, das in Japan entwickelt wurde und dort bereits seit langem in der Physiotherapie eingesetzt wird. Das Tape ist dehnbar und doch stabil. Beim Kinesiotaping wird das Pflaster mit Spannung auf die Haut geklebt. Dort wirkt es gleich doppelt:

Das Pflaster täuscht dem Gehirn eine Muskelanspannung vor. Um diese "Belastung" aufzuheben, bildet der Körper neue Muskelmasse. Diese neuen Muskeln helfen dann das erkrankte Gelenk oder die instabile Sehne zu stützen und den Schmerz zu lindern. Darüber hinaus dehnt sich die Haut unter dem Zug des Kinesiotape. Sie hebt sich leicht an und bildet einen Hohlraum, in dem sich Flüssigkeit ansammelt. Entzündungsfördernde Stoffe in den schmerzhaften Körperregionen werden weggeschwemmt. So verschwinden nicht nur Blutergüsse, der verstärkte Lymphfluss kann außerdem gegen Erkrankungen der Lymphgefäße wirken. Nervenzellen werden angeregt und die Durchblutung in dem betreffenden Bereich gefördert.

Das Kinesiotape ist nicht zur Ruhigstellung von Gelenken gedacht. Es ist das Ziel, die volle Bewegungsfreiheit von Haut, Gelenken und Muskulatur zu erhalten und zu verbessern.


Anwendungsmöglichkeiten:

  • bei allen Schmerzproblematiken
  • Bandscheibenvorfälle
  • Arthrosen
  • Bänderschäden
  • Verspannungen
  • Lymphologie
  • Neurologie
  • Schmerz
  • Bewegungseinschränkungen
  • Sportverletzungen
  • Arthritis
  • Kopfschmerz
  • Bandscheibenprobleme
  • muskulärer Hartspann
  • Ischialgien
  • Lymphödeme
  • Epicondylitis
  • Carpal-Tunnel-Syndrom
  • ISG-Probleme
  • Gelenkdistorsion
  • Polyneuropathie
  • Profilaxe
  • Sportphysiotherapie
  • Migräne und weitere Indikationen

 

Bitte beachten Sie:

Um den optimalen Kontakt von Haut und Tape zu gewährleisten, sollte die Haut möglichst fettfrei sein. Wir bitten Sie daher im Vorfeld einer Anwendung auf ein Eincremen der betroffenen Körperregion zu verzichten. Bei stark behaarten Körperpartien kann es in Einzelfällen notwendig sein die betroffene Region zu rasieren.

Beachten Sie bitte weiterhin, dass das Tape wärmeaktiv ist und nach der Anlage durch Ihren Therapeuten eine gewisse Zeit benötigt, um durch die Körperwärme aktiviert zu werden. Wir empfehlen daher das Tape mindestens 30 Minuten nach der Anlage keiner allzu starken mechanischen Belastung auszusetzen bzw. das Tape in diesem Zeitraum nicht mit Wasser in Verbindung zu bringen.

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