Psychische Belastungen, hektische Lebensführung und negative Umweltfaktoren beeinflussen die Fruchtbarkeit von Mann und Frau.
Viele chemische Substanzen mit denen wir uns tagtäglich umgeben entfalten eine hormonähnliche Wirkung und wirken sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Sie beeinträchtigen zum einen die Spermienqualität und bringen zum anderen das hormonelle System der Frau aus der Balance.
Dazu kommt, dass nicht wenige Paare sich erst in einer verhältnismäßig späten Lebensphase zu einem Kind entschließen. Doch im Laufe der Zeit nimmt die Fruchtbarkeit stetig ab und es dauert länger bis sich eine Schwangerschaft einstellt.
Psychologische Faktoren spielen bei Sterilität ebenso eine Rolle und sollten deshalb mit in Betrachtet gezogen werden. Sie sind aber selten der alleinige Grund. In den meisten Fällen ist es eine Kombination aus körperlichen, energetischen und psychischen Ursachen.
Eine wichtige hormonelle Rolle spielt auch das Cortisol, das vermehrt bei ständigem Druck und Stress ausgeschüttet wird. Ein erhöhter Cortisol - Spiegel hemmt das Immunsystem und kann das Hormonsystem derart beeinflussen, dass der Eisprung unterdrückt und die Spermienqualität verschlechtert wird.
Auch die jahrelange Einnahme der Antibabypille, Hormonpflaster etc., lassen das Hormonsystem der Frau aus dem Gleichgewicht geraten. Und so unterscheidet man:
Organische Störungen:
Endometriose
Verschluss der Eileiter
Fehlbildungen der Gebärmutter (Myome, Verwachsungen, etc.)
Hormonstörungen (Funktionsstörungen in Hypothalamus, Hirnanhangdrüse, Eierstöcke oder Schilddrüse
Störungen wie trockene, verklebte Eileiter, starke Verwachsungen im Unterbauch, vernarbte Schleimhaut durch Spiralen Anwendung
Fehlreaktionen des Immunsystems
starkes Über - bzw. Untergewicht
mit zunehmenden Alter lässt die Hormonversorgung nach
durch Umweltgifte usw.
Zyklusstörungen:
Hormonstörung in den Nebennieren und Eierstöcken
abweichender Menstruationszyklus (kürzer als 22 oder länger als 30 Tage)
Und so gibt es viele Möglichkeiten warum ein Kinderwunsch nicht in Erfüllungen gehen kann.
Aus naturheilkundlicher Sicht, muss der Gesamtstoffwechsel verbessert und verschiedene Organe in ihrer Funktion gestärkt werden. Der Körper wird dadurch in die Lage versetzt, Giftstoffe vermehrt auszuscheiden. Diese blockieren oft das gesamte Hormonsystem in der Regulierung und Umwandlung einzelner Hormone. Eine gesunde Ernährung ist anzustreben und fehlende Vitalstoffe müssen ergänzt werden. Der Säure – Basenhaushalt wird reguliert und es ist möglich mit bestimmten Hormon-Präparaten den Stoffwechsel anzuregen.
Eine wichtige Ergänzung bei Unfruchtbarkeit und Kinderwunsch ist eine psychotherapeutische Begleittherapie. Hier ist zu abklären, ob es seelische Traumata, negativ besetzte Vorstellungen oder tiefe unbewusste Ängste gibt, die eine erfolgreiche Schwangerschaft verhindern. Denn Emotionen und negative Glaubensätze haben einen direkten Einfluss auf unser Hormonsystem.
Therapieformen bei Kinderwunsch
Hormontherapie
Schon kleine Störungen im fein abgestimmten Hormonsystem, können der Grund für ungewollte Kinderlosigkeit sein.